Selbstverteidigung
Selbstverteidigung mit Pfefferspray und taktischer Taschenlampe
In letzter Zeit häufen sich die Berichte in den Medien über Überfälle, besonders auf Frauen, sei es sexueller Natur oder möchten die Täter die Person ausrauben. Das Interesse an der Selbstverteidigung nimmt daher zu. Eine Möglichkeit ist das Pfefferspray und eine taktische Taschenlampe. Kommen wir hier zum Pfefferspray. Hier gibt es mehr Informationen darüber.
Was ist ein Pfefferspray?
Es reizt die Schleimhäute von Menschen und Säugetieren, da es Wirkstoffe der Tabascopflanze enthält. Das Spray ist als Sprühdose erhältlich. Es soll als Distanzwaffe eingesetzt werden, das heißt, man hat einen gewissen Abstand zur Bedrohung und sprüht.
So wird bei den Schleimhäuten ein Entzündungsprozess und Schmerz ausgelöst. In den Augen brennt es und man ist nicht mehr in der Lage, die Augen zu öffnen. Die Bindehaut entzündet sich und die Augen tränen extrem. Die Atemwege werden bei einer Einatmung ebenso gereizt. Das zeigt sich in einem Hustenreiz. Manchmal zeigen sich auch Kreislaufbeschwerden. Auf der Haut zeigen sich Rötungen und Quaddeln.
Bei einem Kontakt mit Pfefferspray ist es empfohlen, es so schnell wie möglich mit kaltem Wasser auszuspülen. Nach etwa 20 Minuten lässt der Schmerz langsam nach. Die Reizung verschwindet meist nach 45 Minuten. Ist dies nicht der Fall, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Ist Pfefferspray legal?
Mittlerweile gibt es das Spray nicht nur im Onlinehandel, sondern bereits in Drogerien. Auch in Waffengeschäften sind sie erhältlich. Es steht ausdrücklich auf der Sprühdose, dass es nur gegen Tiere gerichtet werden darf. Somit ist der Verkauf legal, frei und ohne Altersbeschränkung. Staatsorgane wie die Polizei dürfen das Pfefferspray auch gegen Menschen einsetzen, aber nur durch eine Sondergenehmigung der zuständigen Ministerien.
Auch darf das Spray nur eingesetzt werden, wenn es tatsächlich zu einem Angriff gekommen ist. Es ist eine Gratwanderung, hier muss binnen Sekunden unter Panik und Schock entschieden werden. Sollte der Angreifer verletzt werden, kann er unter Umständen Schadensansprüche stellen, wenn ein Angriff seinerseits nicht nachweisbar ist.
Wie wende ich Pfefferspray an?
Das Spray funktioniert wie ein Deo- oder Haarspray. Der Behälter steht unter Druck und darf nicht hoher Hitze oder Sonne ausgesetzt werden, weil er sonst explodieren kann. Der Knopf befindet sich oben und wird mit dem Daumen gedrückt. Es sollte fest in der Hand und eng am Körper liegen und auf das Gesicht gerichtet werden. Der freie Arm dient der Verteidigung. Bei Gegenwind kann es nicht angewandt werden, da es sich sonst gegen einen selbst richtet.
Ist es nun erlaubt, Pfefferspray gegen Menschen einzusetzen?
Ohne in einer Gefahrensituation zu sein, darf Pfefferspray nicht eingesetzt werden, da es sonst eine Körperverletzung darstellt. Bei Nothilfe und Notwehr darf es verwendet werden. Dabei darf es aber nicht zum Exzess kommen, dass man den Angreifer mehrfach und direkt in die Augen sprüht. Es dient nur dazu, die Möglichkeit zu haben, die Flucht zu ergreifen.
Wie sinnvoll ist das Pfefferspray als Selbstverteidigung?
Das ist selbst unter Experten umstritten. Sicherlich ist es ein positiver Effekt, dass man, wenn man die Gewissheit hat, es dabei zu haben, selbstbewusst auftritt und damit oft gar nicht zum Opfer wird. Allerdings befindet sich das Spray oft in der Handtasche und ein Angriff geschieht so schnell, dass das Opfer gar keine Zeit hat, es zu drücken.
Wenn es doch gedrückt werden kann, kann es oft gegen einen selbst gerichtet werden. Auch das Zielen in dieser Extremsituation ist schwierig. Das liegt an der mangelnden Übung der Situation. Nachweislich sind manche Menschen auch nicht reizempfindlich gegen das Spray. Wichtig ist, dass man sich aus Gefahrensituationen zurückzieht und nicht durch die vermeintliche Sicherheit des Sprays eine Konfrontation sucht.
Taschenlampen mit Instand Strobe Modus
Eine sehr helle LED Taschenlampe mit einer hohen Lumenanzahl (Was ist Lumen?) kann ebenfalls, sogar noch im Vorfeld, Angreifer abwehren. Das schnelle Flackern und Blitzen kann den Angreifer frühzeitig zum Aufgeben bewegen.